Siegelmedien sind zur Herstellung von Verbundpackstoffen bekannt. Sie müssen bezüglich ihrer Eigenschaften so ausgewählt sein, dass sie beispielsweise keine signifikante Wirkstoffaufnahme aus dem transdermalen therapeutischen Systemen (TTS) aufweisen. Mögliche Wechselwirkungen mit aktiven Stoffen oder Hilfsstoffen aus dem TTS sind streng zu vermeiden oder möglichst weitgehend zu reduzieren. Weiterhin sollen die Schichtdicken solcher Medien möglichst gering sein, weil bei hohen Schichtdicken in vielen Fällen eine erhöhte, nicht erwünschte Wechselwirkung zwischen Produkt und Verpackung infolge Migration und Penetration beobachtet wird.
Neue Typen von Siegelmedien sind speziell für Lebensmittel-Hartverpackungen optimiert und siegeln sehr gut gegen PET-A. Sie erlauben Kosteneinsparungen gegenüber konventionellen Aluminium/Lack-Deckelsystemen, machen es dem Verbraucher besonders leicht, die Verpackungen zu öffnen und halten den Inhalt sicher frisch. Außerdem sind sie unproblematisch in der Verarbeitung.