Beim Lösungssiegeln oder Lösungsschweißen werden auf die Folien leicht flüchtige Lösungsmittel aufgebracht. Die Oberfläche der Folie wird dadurch angequollen und ist nach Anwendung von Druck und nach dem Verdunsten des Lösungsmittels fest mit sich selbst oder einem anderen Material verbunden. Das Verfahren steht technisch zwischen dem Siegeln und dem Kleben. Die angewendeten Lösungsmittel werden auch als Kleblöser bezeichnet.
Das Verfahren wird in der Folienverarbeitung relativ selten angewendet, zumal die meisten Folien nur schlecht und in nur wenigen Lösungsmitteln löslich sind. Ein Beispiel ist das Lösungsschweißen von Polycarbonatfolien mit Methylenchlorid.