Verpackungslexikon |
Biaxial orientierte Polyester-Folie BO-PET zeichnet sich vor allem durch hohe Zugfestigkeit, chemische, mechanische und thermische Stabilität sowie Transparenz aus. BO-PET ist ein guter elektrischer Isolator, zeigt eine geringe Wasseraufnahme (0,3 %) und eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit bis zu 180 kV/mm. Wegen der hohen Zugfestigkeit können sehr leichte Folien aus boPET hergestellt werden. Typisch sind 10 bis 11 g/m², aber auch 2,2 g/m² sind möglich. Folien aus diesem Material sind nicht UV-beständig. Die Folie wird unter verschiedenen Markennamen verkauft, unter anderem Hostaphan, Mylar und Melinex. Die letzten beiden Namen sind englischen Ursprungs. Geschichte und Herstellungsverfahren Hergestellt wird BO-PET, indem eine dünne Schicht aus geschmolzenem PET auf eine Walze aufgetragen wird, zuerst in Walzenrichtung und dann orthogonal zur Walzendrehrichtung gedehnt wird. Anschließend wird sie bei hoher Temperatur fixiert, sodass sie nicht mehr zurück auf ihre Ausgangsmaße schrumpfen kann. BO-PET kann durch Sputtern mit Aluminium beschichtet werden. Das Produkt weist damit eine wesentlich geringere Gasdurchlässigkeit auf (wichtig für Lebensmittelverpackungen und Helium-Folienballons) und reflektiert so bis zu 99 % des Lichts inklusive eines Großteils des Infrarotspektrums. BO-PET-Folie ist im Vergleich zu Alufolie sehr reißfest. Durch seine reflektierenden Eigenschaften kann es zur Wärmeisolation verwendet werden, als dünne gold-silbrige Folie in Notfallapotheken als Rettungsdecke zum Warmhalten von Verletzten oder, mehrlagig, in der Raumfahrt. Verwendun
Quelle: Wikipedia |
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