Schweizer-Verpackung - News-Corner 04.08.2014 Kurz-Gruppe: Mit weiterem Maschinenpartner
Der Beschichtungsspezialist Leonhard Kurz holt sich Verstärkung für den Bau seiner Veredelungsmaschine DM-Liner: Neben seinem angestammten Maschinenpartner wird nun auch Kama den DM-Liner bauen.
“Kama ist Experte für Veredelungsmaschinen mit umfangreichem Know-how im Digital Finishing. Damit ist das Unternehmen für die Umsetzung unserer Digital-Metal-Technologie hervorragend geeignet“, erläutert Markus Hoffmann, Geschäftsleitungsmitglied bei Kurz.
Geplant sei, dass Kama einen Teil der georderten DM-Liner baut und darüber hinaus den weltweiten Maschinenservice übernimmt.
DM-Liner von Kurz: Metalloptik ab Losgröße eins Der DM-Liner ist eine von Kurz entwickelte Maschine zur Verarbeitung von hochglänzender oder holografischer Digital-Metal-Folie.
Papierbogen werden mit Flüssig- oder Trockentoner partiell bedruckt, danach werden die vorgedruckten Stellen im DM-Liner mit Digital-Metal-Folie beschichtet. Im letzten Schritt können die Bogen im Digital- oder Offsetdruck überdruckt werden, sodass verschiedene bunte Metallfarben entstehen.
Da der Toner-Vordruck digital gesteuert wird, können Personalisierungen, Nummerierungen und individualisierte Gestaltungselemente realisiert werden. Die Digital-Metal-Veredelung lässt sich in beliebiger Auflage ab Stückzahl eins realisieren.
Das aktuelle Serienmodell des DM-Liners appliziert 5 bis 30 m Digital-Metal-Folie pro Minute und ist für Papiergrammaturen von 90 bis 350 g/m² geeignet. Die verarbeitbaren Formate reichen von DIN A4 bis zum sekundären Rohformat A3.
Wie Kurz mitteilte, plant das Unternehmen, gemeinsam mit Kama ein weiteres Modell für die Verarbeitung von Bogen im SRA2-Format zu entwickeln.