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11.07.2024
 
  
Gerhard Schubert GmbH: Eröffnet Kunstausstellung im Erdgeschoß ihres neuen Bürogebäudes
    
Kaum ist das neue Bürogebäude am Standort Crailsheim eingeweiht und bezogen worden, da hat sich die Gerhard Schubert GmbH für genau ebendieses schon wieder etwas Neues überlegt: In der Zeit vom 19. bis zum 28. Juli werden im Erdgeschoss Kunstwerke und Kunstobjekte aus den 1960er und 1970erJahren ausgestellt. In der Kunst war dies die Epoche, in dem sich der Durchbruch der abstrakten Malerei vollzog. Im gleichen Jahrzehnt legte aber auch der Visionär Gerhard Schubert selbstbewusst den Grundstein für sein erfolgreiches Unternehmen. Initiiert wurde die Ausstellung von Hans-Georg Böcher, dem Vorsitzendem des Deutschen Verpackungsmuseums in Heidelberg und Galerist der Galerie Métropole aus Bad Schwalbach. Die Vernissage findet am 19. Juli statt, danach ist die Kunstaustellung auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich.

Mit der Ausstellung möchte Hans-Georg Böcher die enge Verbundenheit zur Gerhard Schubert GmbH, Mitbegründerin des Deutschen Verpackungsmuseums, aufzeigen und Auswirkungen der gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen auf das neue Kunst- und Designverständnis der 1960er und 1970er Jahre deutlich machen. Die Idee zu der Ausstellung entstand jedoch eher zufällig. Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter erläutert: „Hans-Georg Böcher hat vor einiger Zeit einen Termin bei Schubert wahrgenommen, der in einem unserer Besprechungszimmer im neuen Bürogebäude stattfand. Von den Räumlichkeiten war er so begeistert, dass er spontan die Idee hatte, dort eine Ausstellung mit Kunstwerken und Designmöbeln aus den 60erJahren zu organisieren. Dem Jahrzehnt also, in dem mein Vater sein Unternehmen gegründet hat. Seinen Vorschlag haben wir sehr gerne angenommen. Darüber hinaus freuen wir uns, dass unser Besucherbereich im neuen Gebäude, bei dem wir wie im ganzen Neubau viel Wert auf moderne Architektur und ansprechendes Design gelegt haben, bei einem Experten mit ausgesprochen viel Kunstverstand so gut ankommt und wir durch die Ausstellung die Möglichkeit haben, einen weiteren Mehrwehrt für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen.“ Terminlich wurde die Ausstellung bewusst so gelegt, dass sie das „Crailsheimer Kulturwochenende“ ergänzt.

Ausstellung „Zeitlos modern – eine Rückbesinnung zum Aufbruch in die Moderne ab 1960“
Ob die Beatles, die die Musikwelt revolutionierten, der erste Mensch, der den Mond betrat, oder James Bond, der auf der Kinoleinwand die Zuschauer in seinen Bann zog: Die Jahre ab 1960 waren eine Zeit des Aufbruchs. In der Kunst war es das Jahrzehnt, in dem sich der Durchbruch der abstrakten Malerei vollzog. Für Künstler, die unter der terroristischen Kunstpolitik der Nazis, dem Krieg und den sich anschließenden Jahren der Entbehrung leiden mussten, eröffneten sich ab 1960 neue Möglichkeiten.

Gleichzeitig nahm die amerikanische Pop- und Musikkultur auch Einfluss auf gewöhnliche Alltagsgegenstände und prägte so den Umgang mit Waren und Verpackungen. Die in den USA übliche Selbstbedienung im Einzelhandel setzte sich ab 1963 zunehmend durch und es entstanden erste Supermärkte. Dadurch mussten Verpackungen nun werblich gestaltet werden und neue Anforderungen erfüllen. Mit steigenden Absatzzahlen standen Hersteller vor neuen Herausforderungen bei Verpackungs- und Abfüllprozessen. In diese Lücke stieß damals der junge Visionär Gerhard Schubert (1938-2023), der im Jahr 1966 seine erste vollautomatische Aufrichte-Maschine für die Verpackung von Lebkuchen entwickelte und auf den Markt brachte. Die Epoche des Aufbruchs war die richtige Zeit für seine innovativen Ideen.

Gemälde und Design-Objekte von 12 Künstlern bei Schubert in Crailsheim
Die Ausstellung von Hans-Georg Böcher in den Räumlichkeiten des neuen Bürogebäudes von Schubert lässt nun die aufregenden und fortschrittlichen 60er Jahre mit Gemälden und Design-Objekten von zwölf Künstlern wieder ein Stück weit lebendig werden. Die Malerinnen und Maler, jeweils sechs Frauen und sechs Männer, sind allesamt Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs, die sich als akademisch geschulte Maler und Malerinnen bewusst der abstrakten Moderne zuwandten. Ihre progressiven Gemälde haben in den vergangenen Jahren nichts von ihrer radikalen Modernität eingebüßt. Gezeigt werden Kunstwerke von Jochen Seidel (1924-1971), Elisabeth Engelbach (*1937), Robert Schuppner (1896-1966), Muguette Bastide (*1926), Fritz Harnest (1905-1999), Maria Hassenpflug (1915-2010), Anja Decker (1908-1995), Ilse Kresges (1910-2002), Rigmor Holter (1906-2004), René Albert Proner (1914-2001), Max Weidenbach (1915-2001), Walther Wohlschlegel (1907-1999) sowie eines anonymen Künstlers. Als Ergänzung zu den Bildwerken der Künstler werden auch ausgewählte, authentische Design-Objekte der Epoche ausgestellt. Beispielsweise die italienische Tischleuchte „Éclipse“, als Darstellung der Mondfinsternis, entstanden zwischen 1960 und 1970. Oder ein rollbarer Bar-Wagen mit weiß lackiertem Lochblech des französischen Star-Designers Mathieu Matégot, sowie ein sechseckiger Konsoltisch aus Chromstäben und Rauchglas, mit rollbarem Hocker aus Italien um 1970.

Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit
Nach der Vernissage am 19. Juli 2024, bei welcher nur geladene Gäste anwesend sein werden, ist die Ausstellung ab Samstag, den 20. Juli auch für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Öffnungszeiten sind:

Samstag, 20. Juli 2024
14:00 – 17:00 Uhr

Sonntag, 21. Juli 2024
10:00 – 16:00 Uhr

Montag, 22. Juli – Freitag, 26. Juli 2024
Ab 17:00 – 20.00 Uhr

Samstag, 27. Juli und Sonntag, 28. Juli 2024
14:00 – 17:00 Uhr.

Ralf Schubert erklärt abschließend: „In der Ausstellung in unseren Räumlichkeiten werden handverlesene einzigartige Werke von renommierten Künstlern ausgestellt. Eine ganz besondere Gelegenheit für alle Kunstfreunde und interessierte 60er-Jahre-Fans. Daher möchten wir die Ausstellung auch bewusst für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Wir freuen uns über jeden Besucher!“


Über die Gerhard Schubert GmbH
Die Gerhard Schubert GmbH ist weltweit anerkannter Marktführer für Top-Loading-Verpackungsmaschinen (TLM). Das Familienunternehmen aus Crailsheim (Baden-Württemberg, Deutschland) setzt bei seinen digitalen, roboterbasierten Verpackungsmaschinen auf ein Zusammenspiel von einfacher Mechanik, intelligenter Steuerungstechnik und hoher Modularität. Mit dieser Philosophie und einer eigenen Innovationskultur beschreitet das Unternehmen seit über 50 Jahren völlig eigenständige technologische Wege.

Mit seiner TLM-Technologie stellt der Maschinenbauer seinen Kunden zukunftssichere Verpackungsmaschinenlösungen bereit, die einfach in der Bedienung, flexibel in der Formatumstellung, hochleistungsfähig und stabil in der Funktion sind. Die TLM-Verpackungsmaschinen verpacken Produkte jeglicher Art und Branche – von Lebensmitteln, Süßwaren, Getränken, Pharmazeutika und Kosmetik bis hin zu technischen Artikeln – in Trays, Kartons, Schachteln oder in Schlauchbeutel.

Namhafte globale Unternehmen der Konsumgüter- und Pharmaindustrie vertrauen gleichermaßen auf Automatisierungslösungen von Schubert wie zahlreiche kleine, mittelständische und familiengeführte Unternehmen. Gegründet im Jahr 1966 beschäftigt die heute in zweiter Generation geführte Unternehmensgruppe 1.700 Mitarbeiter.


www.schubert.group www.schubert.group


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