Schweizer-Verpackung - News-Corner
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05.05.2022
IKEA: Verabschiedet sich bis 2028 von Kunststoff für Verkaufsverpackungen
Das schwedische Möbelunternehmen treibt die Entwicklung innovativer Verpackungslösungen voran, um einen weiteren Beitrag zur Reduzierung von Abfällen und Umweltverschmutzungen zu leisten: Bis spätestens 2028 soll gänzlich auf Kunststoffverpackungen bei IKEA Produkten verzichtet werden.
IKEA möchte einen positiven Einfluss auf die vielen Menschen und die Umwelt haben – auf diesem Weg geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt, indem es keinen Kunststoff mehr in seinen Verkaufsverpackungen verwenden wird. Diese Maßnahme vollzieht IKEA schrittweise: Bis 2025 werden die Kunststoffverpackungen für neue Sortimente ausgelistet und in der bestehenden Produktpalette bis 2028 ersetzt. Mit der Umstellung möchte IKEA dazu beitragen, Kunststoffabfälle und damit Umweltverschmutzungen zu reduzieren. Zugleich möchte das Unternehmen die Entwicklung innovativer Verpackungslösungen vorantreiben, die vorwiegend aus erneuerbaren und recycelten Materialien bestehen.
Die Verkaufsverpackungen der IKEA Produkte sind ein essentieller Bestandteil des schwedischen Unternehmens sowie ein wichtiger Aspekt in Sachen Erschwinglichkeit, Nachhaltigkeit und sicherer Handhabung – so setzt IKEA seit Jahren darauf, die Produkte möglichst klein und flach zu verpacken. Um der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken, hat IKEA die Menge des Kunststoffs, der in Verpackungen zum Einsatz kommt, bereits deutlich reduziert: Schon heute sind weniger als zehn Prozent der gesamten jährlich verwendeten IKEA Verpackungsmaterialien aus Kunststoff. Das schwedische Möbelunternehmen arbeitet stetig daran, die verbleibende Lücke zu schließen: Indem IKEA in Zukunft gänzlich auf Kunststoff in Verkaufsverpackungen verzichtet, wird die Umstellung auf erneuerbare oder recycelte Materialien vorangetrieben und ein branchenweites Zeichen gesetzt.
„Der Verzicht auf Kunststoff in Verkaufsverpackungen ist der nächste große Meilenstein auf unserem Weg, Verpackungen nachhaltiger zu machen, die Umweltverschmutzung zu verringern sowie erneuerbare und recycelte Materialien zu entwickeln. Die Umstellung wird in den kommenden Jahren schrittweise erfolgen und der Schwerpunkt wird dabei auf Papier als recycelbarem und erneuerbarem Material liegen“, so Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer IKEA Österreich.
IKEA gibt jährlich mehr als eine Milliarde Euro für rund 920.000 Tonnen Verpackungsmaterial aus. Die Abkehr von Kunststoff in Verkaufsverpackungen wird die Entwicklung neuer Lösungen sowie die enge Zusammenarbeit mit Produktentwicklungsteams und IKEA Lieferant:innen auf der ganzen Welt erfordern. Lediglich für einige Produkte des IKEA Lebensmittelsortiments werden Kunststoffverpackungen auch weiterhin zum Einsatz kommen – überall dort, wo sie aus Gründen der Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsstandards auch nach 2028 noch nötig sind. Aber auch in diesem Fall werden sie aus erneuerbaren oder recycelten Quellen stammen.
„Einfallsreichtum hat bei IKEA Tradition und die Verpackungen unserer Produkte sind da keine Ausnahme. Die Abkehr von Kunststoff in unseren Verkaufsverpackungen wird in den kommenden Jahren zweifellos eine Herausforderung darstellen. Mit unserer Initiative möchten wir die Innovation in dem Bereich vorantreiben und unsere Größe und Reichweite nutzen, um über unsere Lieferkette hinaus positive Auswirkungen in der Branche zu erzielen“, erklärt Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer IKEA Österreich.
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