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29.04.2021
 
  
Heidelberg: Übertrifft Prognose dank starkem Schlussquartal im Geschäftsjahr 2020/21
    
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat nach vorläufigen Berechnungen (untestiert) für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21 (1. April 2020 bis 31. März 2021) bei Umsatz und operativer Rendite die eigene Prognose übertroffen. So lag dank eines starken Schlussquartals der Umsatz mit rund 1,913 Mrd. € leicht über der prognostizierten Bandbreite von 1,85 Mrd. € bis 1,90 Mrd. €. Aufgrund der anziehenden Nachfrage vor allem in China, Teilen Europas und im Schlussquartal auch in den USA stieg der Auftragseingang zum Geschäftsjahresende auf ein hohes Niveau von rund 2,0 Mrd. €. Allein im vierten Quartal verbesserten sich die Auftragseingänge von 462 Mio. € im Vorjahresquartal auf 579 Mio. € sehr deutlich. Der Auftragsbestand stieg damit auf einen Wert von 636 Mio. € und bildet eine gute Basis für das neue Geschäftsjahr.

„Wir haben mit einem starken Endspurt unsere Erholung beim Geschäftsvolumen seit dem Corona bedingten Tiefstand im Sommer weiter fortsetzen können“, sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Der Aufwind in den Regionen stimmt uns zuversichtlich, den Aufwärtstrend bei Umsatz und Marge auch in Zukunft weiter fortsetzen zu können.“

Aufgrund der realisierten positiven Effekte aus dem Transformationsprogramm sowie dem höheren Umsatzvolumen im Schlussquartal hat die operative Rendite die eigene Prognose übertroffen. So lag das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis im Ge-schäftsjahr 2020/21 mit 146 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (102 Mio. €).

Die EBITDA-Marge übertraf mit rund 7,6 % die eigene Prognose von rund 7 %, obwohl die erwarteten Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken am Standort Wiesloch erst im neuen Geschäftsjahr verbucht werden können.

„Die konsequente und schnelle Umsetzung des Transformationsprogramms hat Hei-delberg in der Pandemie stabilisiert und bietet mit dem Rückenwind der einsetzenden Markterholung die Basis für profitables Wachstum“, sagte Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand des Unternehmens.

Das vorläufige Nachsteuerergebnis hat sich im Geschäftsjahr 2020/21 wie erwartet gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Aufgrund des guten Schlussquartals wird der Verlust voraussichtlich etwas geringer ausfallen als ursprünglich erwartet. Vor allem durch den starken Abbau des Net-Working-Capital sowie Einkünften aus dem Asset Management im Berichtszeitraum werden der Free Cashflow für das Gesamtjahr deutlich positiv ausfallen und die Nettofinanzverschuldung auf niedrigem Niveau gehalten.

Die Gesellschaft wird ihre Jahresabschlüsse und den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2020/21 am 9. Juni 2021 veröffentlichen.


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