Schweizer-Verpackung - News-Corner
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11.01.2019
ALDI SUISSE: Discounter startet Offensive zur Optimierung von Verpackungen
Mit dem Projekt «ALDI Verpackungsmission: Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.» geht ALDI SUISSE das Thema Verpackungen strategisch an. Insgesamt soll bis zum Jahr 2025 der Materialeinsatz der Eigenmarken-Verpackungen um 25 Prozent reduziert werden. Bis 2025 sollen zudem 100 Prozent der Standard-Eigenmarken-Artikel in recyclingfähigen Verpackungen oder lose angeboten werden. Zudem stoppt ALDI SUISSE bis Ende 2019 den Verkauf gewisser Plastik-Einwegprodukte wie Einweg-Gläser und Einweggeschirr.
Verpackungen vermeiden und Materialeinsatz reduzieren
ALDI SUISSE plant die Verpackungsmenge unter Berücksichtigung der Produktqualität und der Lebensmittelverluste grösstmöglich zu reduzieren. Gleichzeitig soll das Angebot an unverpackten Produkten erweitert werden. Seit kurzem testet die ALDI SÜD-Unternehmensgruppe dazu das Laserbranding von Obst und Gemüse, sodass die notwendige Deklaration nicht mehr mittels Verpackungsfolie oder Sticker angebracht werden muss. Die ersten Produkte mit einem solchen Laserbranding sind Granatäpfel und Kiwis. Eigene Tests in der Schweiz sind für 2019 geplant. Weitere Beispiele für die Reduktion von Plastikverpackungen etwa im Frischebereich ist die Verwendung von Zellulose- statt Kunststoffnetzen. «Nach der Lancierung des dreijährigen Pilot-Projektes ‹Plastikflaschen und Getränkekarton-Recycling› im Sommer 2016 machen wir nun den nächsten konkreten Schritt und setzen unser Engagement zur Reduktion von Verpackungsabfällen mit dem Verabschieden klarer und ambitionierter Ziele noch konsequenter fort», erklärt Fabienne Magee, Leiterin Corporate Responsibility bei ALDI SUISSE.
Auf Mehrwegalternativen setzen und auf Einwegplastik verzichten
ALDI SUISSE transportiert bereits seit mehreren Jahren Brot, Gebäck, Obst und Gemüse möglichst in Mehrwegkisten in die Filialen und spart dadurch jährlich hunderte Tonnen an Karton ein. Seit jeher werden an den Kassen keine Wegwerf-Plastiksäcke angeboten: In allen 198 Filialen haben ALDI SUISSE-Kundinnen und Kunden heute die Möglichkeit kostenpflichtigen Papiertragetaschen, wiederbenutzbaren Kühltragetaschen, Polypropylentaschen aus Recyclingmaterial und Permanenttragetaschen zu erwerben. Als weiteres deutliches Zeichen werden Einwegprodukte aus Plastik wie Becher und Geschirr aus dem Sortiment genommen. Und wir verzichten bis Ende 2019 auf den Verkauf von Wattestäbchen mit Plastikschaft. Alleine dadurch werden ungefähr 15 Tonnen Plastik im Jahr eingespart.
Recyclingfähigkeit erhöhen und Kreislaufwirtschaft stärken
Wo sich Verpackungen nicht vermeiden lassen, achtet ALDI SUISSE künftig noch stärker auf deren Recyclingfähigkeit. Bis 2025 sollen 100 Prozent der Verpackungen des Standard-Eigenmarken-Sortiments recyclingfähig sein. Mit dieser Selbstverpflichtung fördert ALDI SUISSE den wichtigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Schweiz. Darüber hinaus unterstützt der Discounter verschiedene Projekte, die sich mit der Recyclingfähigkeit und dem Recycling von Produktverpackungen beschäftigen. So ist man Partner der Allianz Design for Recycling Plastics, welche das Ziel verfolgt, dass Verpackungen von Beginn an so entwickelt werden, dass sie am Ende ihres Lebenszykluses effektiv rezykliert werden können. Im Rahmen der Innovationsrunden PRISMA beteiligt sich ALDI SUISSE mit Verpackungsherstellern, Markenherstellern, Lieferanten und weiteren Akteuren der Verpackungs-Wertschöpfungskette an der Skizzierung eines zukunftsfähigen Verpackungskreislauf-Wirtschaftssystems.
https://unternehmen.aldi-suisse.ch