Schweizer-Verpackung - News-Corner
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14.12.2018
Stora Enso / Sulapac: Bündeln Kräfte zur Entwicklung von erneuerbaren, biologisch abbaubaren Trinkhalmen
Stora Enso und Sulapac setzen ihre Bemühungen zur Bekämpfung des globalen Kunststoffabfallproblems fort und präsentieren auf der Slush 2018 die Demoversion von nachhaltigen Trinkhalmen. Als führende Start-up-Technologiekonferenz zieht die Slush jährlich 20 000 Tech-Enthusiasten aus aller Welt an. Die nachhaltigen, für die Massenproduktion konzipierten Trinkhalme soll herkömmliche Trinkhalme aus Kunststoff ersetzen. Die auf Sulapacs Bioverbundstoff aus Holzfasern und natürlichen Bindemitteln basierenden neuen Trinkhalme sind in industriellen Kompostierungsanlagen wie auch in der Meeresumwelt biologisch abbaubar.
„Dies ist ein bedeutender Schritt für Stora Enso, der unsere Entschlossenheit zeigt, auf fossilen Rohstoffen basierende Materialien nach und nach durch erneuerbare Lösungen zu ersetzen“, betont Executive Vice President Annica Bresky von der Division Consumer Board. „Unsere Zusammenarbeit mit Sulapac ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir durch Partnerschaften Innovationen beschleunigen und dadurch innerhalb der Biowirtschaft nachhaltige Lösungen entwickeln können.“
Im Mai 2018 unterzeichnete Stora Enso einen Vertrag zur Lizenzierung der Materialien und Technologie von Sulapac. Die Entwicklung des Demo-Trinkhalms ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stora Enso und Sulapac - eine Kooperation, die Stora Ensos umfangreiche Produktpalette an Bioverbundstoffen ergänzt.
„Das Umweltbewusstsein ist ein wichtiger Faktor der Verbrauchernachfrage, und unsere Kunden möchten beim Ersetzen nichterneuerbarer Rohstoffe unterstützt werden“, erläutert Hannu Kasurinen, Senior Vice President, Head of Liquid Packaging and Carton Board. „Verschiedene Lösungen aus Bioverbundstoffen wie Deckel, Verschlüsse und Trinkhalme aus erneuerbaren Materialien sind als Zusatzprodukte hervorragende Ergänzungen zu unserem Verbraucherkartonsortiment und stellen für unsere Kunden einen deutlichen Mehrwert dar.“
Das Sulapac-Material kann mit bereits vorhandenen Extrudern verarbeitet werden. Die kommerzielle Produktion der neuen Trinkhalme wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 aufgenommen.
„Heute können wir mit Stolz die Demoversion eines recyclingfähigen und im Meer biologisch abbaubaren Trinkhalms ohne Mikroplastikbestandteile vorstellen“, berichtet Suvi Haimi, Gründerin und CEO von Sulapac. „Der in Zusammenarbeit mit Stora Enso entwickelte Trinkhalm wird das nachhaltigste in industriellem Maßstab hergestellte Produkt dieser Art sein. Jede Woche werden Milliarden von Kunststofftrinkhalmen hergestellt und benutzt. Unsere neue Alternative hat das Potenzial, die Märkte in diesem Bereich neu aufzumischen.“
Stora Enso
Als Teil der Biowirtschaft zählt Stora Enso weltweit zu den führenden Anbietern nachhaltiger Lösungen für die Bereiche Verpackung, Biomaterialien, Holzbau und Papier. Wir sind der festen Überzeugung, dass alles, was heute noch aus Materialien auf fossiler Basis hergestellt wird, morgen aus Holz hergestellt werden kann. Stora Enso beschäftigt rund 26 000 Mitarbeiter/innen in mehr als 30 Ländern. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Stora Enso einen Umsatz von 10 Milliarden EUR. Die Stora Enso-Aktien werden an den Börsen von Helsinki und Stockholm gehandelt. Außerdem werden die Aktien in den USA am OTCQX International Market in Form von ADRs (SEOAY) gehandelt.
Sulapac
Das aus erneuerbaren und nachhaltigen Rohstoffen gewonnene Sulapac-Material ist vollständig biologisch abbaubar und frei von Mikroplastik. Sulapac-Produkte wurden für Markenartikler entwickelt, die durch Verwendung ökologischer Premium-Materialien Kunststoffabfälle eliminieren und ihr Engagement für Nachhaltigkeit unter Beweis stellen wollen. Das im finnischen Helsinki ansässige Unternehmen wurde 2016 von Suvi Haimi und Laura Kyllönen gegründet.
www.storaenso.com
www.sulapac.com