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31.05.2017
 
  
VDW: Wellpappenindustrie - Kostendruck steigt
    
Die Mitglieder des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW) haben im ersten Quartal 2017 30,2 Millionen Quadratmeter Wellpappe mehr abgesetzt als im Vorjahreszeitraum, das entspricht einer Zunahme um 4,4 Prozent. Arbeitstäglich bereinigt ergibt sich aufgrund der höheren Anzahl an Arbeitstagen in diesem Jahr ein leichter Rückgang um 0,4 Prozent. Insgesamt haben die im VDW organisierten Wellpappenhersteller von Januar bis März 2017 1,96 Milliarden Quadratmeter abgesetzt.

Die aufgrund der positiven Absatzentwicklung deutlich erhöhte Nachfrage nach Wellpappenrohpapieren bringt aber auch steigende Papierpreise mit sich. „Seit Februar diesen Jahres sehen sich unsere Mitglieder Preiserhöhungen um bis zu 100 Euro pro Tonne Wellpappenrohpapier ausgesetzt. Das entspricht einer Preissteigerungsrate von rund 17 Prozent für unseren wichtigsten Rohstoff, der etwa 50 Prozent unserer gesamten Produktionskosten ausmacht“, erläutert Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpappen-Industrie.

Gleichzeitig sank der durchschnittliche Preis pro verkauftem Quadratmeter Wellpappe in den ersten drei Monaten 2017 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 Prozent. Damit setzt sich der Negativtrend aus 2016 fort, in dessen Jahresverlauf sich die Durchschnittserlöse für Wellpappenerzeugnisse gegenüber 2015 um 0,5 Prozent verringerten. „Die Kosten-Erlös-Schere öffnet sich in Besorgnis erregender Weise immer weiter. Für unsere Mitglieder ist damit ein auskömmliches Wirtschaften kaum mehr möglich“, so das Fazit Dr. Wolfrums.


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