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24.05.2017
 
  
European Aluminium Foil Association: Starke heimische Nachfrage nach Alufolie
    
Zum Jahresauftakt zog die Nachfrage nach Alufolie im europäischen Markt stark an. Dies war sowohl bei dicker wie dünner Folie spürbar. Die Produktion kletterte im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 226.900 Tonnen, wie der europäische Alufolienverband EAFA mitteilt. Die Exporte waren weiterhin von hoher Volatilität geprägt: Nach dem starken Endquartal 2016 waren die Ausfuhren in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig.

Die Auslieferungen an dicker Folie, wie sie typisch für halbstarre Behälter und technische Anwendungen verwendet wird, stiegen um 0,7%. Dünne Folie, wie sie vor allem für flexible Verpackungen und Haushaltsfolie genutzt wird, legte sogar um 1,5% zu. Damit bestätigt sich die anhaltende Konjunkturerholung im EAFA-Heimatmarkt, in dem die Auslieferungen in den ersten drei Monaten 2017 um 3,6% anstiegen.

Der starke Wettbewerb durch überseeische Folienwalzer beeinträchtigte die Alufolienexporte aus Europa, die gegenüber dem Erstquartal 2016 um 14% zurückgingen. Doch schwächen sich inzwischen einige der Faktoren ab, die sich negativ auf den Export auswirken – beispielsweise Währungsfaktoren. Dies eröffnet den europäischen Herstellern größere Marktchancen.

Die Aussichten für den Rest des Jahres sind positiv, so EAFAs Executive Director Guido Aufdemkamp. „Einige Faktoren, etwa die starke heimische Nachfrage nach flexiblen Verpackungen und technischen Anwendungen, weisen auf eine fundamentale Stärke in für Alufolie zentralen Märkten hin. Dies stärkt unsere Zuversicht in den Aufwärtstrend. Auch die schwer einschätzbare Exportsituation zeigt Anzeichen der Erholung“, sagte er.


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