Schweizer-Verpackung - News-Corner
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30.08.2016
Vetropack-Gruppe: Umsatz im ersten Halbjahr 2016 gesteigert
Die Vetropack-Gruppe konnte im ersten Halbjahr 2016 den Umsatz deutlich steigern. Die seit Anfang August 2015 zur Gruppe gehörende Vetropack Italia leistete mit über 10 Prozent einen wesentlichen Beitrag dazu. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen erreichten CHF 310,8 Mio. (Vorjahr: CHF 271,1 Mio.).
Durch die Übernahme von Vetropack Italia erhielt die Vetropack-Gruppe einen neuen Inlandmarkt mit starker Marktpräsenz. Die anderen Vetropack-Gesellschaften schufen durch den weiteren Ausbau der Exportmärkte erfolgreich ein Gegengewicht zu ihren stagnierenden Inlandmärkten. Der Exportanteil betrug 44,4 Prozent (Vorjahr: 45,8 Prozent) des Gesamtabsatzes. Ohne die primär im Inlandmarkt tätige Vetropack Italia wäre der Exportanteil 46,8 Prozent.
Die konsolidierten Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 14,6 Prozent auf CHF 310,8 Mio. (Vorjahr: CHF 271,1 Mio.). Vetropack Italia hat mit CHF 38,4 Mio. massgeblich zu dieser Steigerung beigetragen. Eine Ausnahme bildeten die Vetropack in der Ukraine und die Vetropack in der Schweiz. Die politische und wirtschaftliche Krise in der Ukraine sowie zusätzlich eingeführte Alkoholsteuern führten seit Anfang 2016 zu einem weiteren markanten Rückgang des Konsums. Im Schweizer Glaswerk sank die Wertschöpfung, da am Gewölbe der Schmelzwanne eine zwingend notwendig gewordene Reparatur durchgeführt werden musste. Zudem wirkte sich der starke Schweizer Franken weiterhin negativ auf die gesamte Geschäftstätigkeit aus.
Das konsolidierte EBIT betrug CHF 30,7 Mio. (Vorjahr: CHF 24,1 Mio.). Positiv wirkten sich auf die Wertschöpfung insbesondere die gesunkenen Energiekosten aus. Die EBIT-Marge betrug 9,9 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent).
Der konsolidierte Semestergewinn von CHF 24,4 Mio. (Vorjahr: CHF 14,2 Mio.) lag 71,8 Prozent über dem Vorjahreswert, der durch hohe Kursverluste stark belastet war.
Der Cash Flow belief sich auf CHF 57,3 Mio. (Vorjahr: CHF 48,4 Mio.). Die Cash-Flow-Marge erreichte damit weiterhin hohe 18,4 Prozent der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr: 17,8 Prozent).
Ausblick auf das zweite Halbjahr 2016
Die Vetropack-Gruppe geht von einer gleichbleibenden Marktsituation in den nächsten sechs Monaten aus. Einzig in der Ukraine werden die Auswirkungen des rückläufigen Inlandmarkts deutlicher spürbar und die Wertschöpfung wird auf Gruppenebene reduziert. Hinzu kommen die beiden im zweiten Halbjahr durchzuführenden turnusmässigen Reparaturen der Schmelzwannen im ukrainischen Werk Gostomel und im österreichischen Werk Pöchlarn, was zu höheren Aufwendungen führen wird. Die konsolidierten Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen sowie die Ertragszahlen der zweiten Jahreshälfte werden deshalb die Werte des ersten Halbjahrs nicht erreichen.
Für das gesamte Berichtsjahr 2016 werden dank Vetropack Italia jedoch höhere Nettoerlöse, aber aus den oben genannten Gründentiefere Ertragszahlen erwartet.
www.vetropack.ch