Schweizer-Verpackung - News-Corner
    







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31.05.2016
 
  
drupa 2016: Megatrend Print 4.0
    
Mit neuer strategischer Ausrichtung, optimierter Laufzeit von elf Messetagen, neuem Erscheinungsbild und einem auf drei Jahre verkürzten Turnus geht die internationale Leitmesse für Print und Crossmedia Solutions an den Start. Unter dem Motto „touch the future“ rückt die drupa die Innovationskraft der Branche in den Fokus und gibt Zukunftstechnologien eine Plattform. Im Zentrum stehen vor allem Zukunfts- und Highlight-Themen wie print, packaging production, multichannel, 3D-printing, functional printing oder green printing.

„Mit dieser strategischen Neuausrichtung und ihrer Fokussierung auf die Zukunfts- und Highlight-Themen liegen wir offensichtlich richtig. Denn die Resonanz der internationalen Zulieferindustrie ist sehr gut – was angesichts des schwierigen Marktumfeldes nicht unbedingt zu erwarten war“, erläutert Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Düsseldorf GmbH. Über 1.820 Aussteller aus 54 Ländern werden vom 31. Mai bis 10. Juni 2016 die Vielseitigkeit und Innovationskraft ihrer Branche in den 19 Düsseldorfer Messehallen eindrucksvoll unter Beweis stellen. „Internationale Global Player und Marktführer präsentieren sich ebenso wie aufstrebende und innovative Unternehmen aus aller Welt. Das gesamte Angebots- und Themenspektrum für Print und Crossmedia ist vorhanden. Einen solch umfassenden 360-Grad-Blick auf die gesamte Branche bietet nur die drupa“, unterstreicht Dornscheidt.

Der Megatrend auf der drupa 2016 wird Print 4.0 sein, wie Claus Bolza-Schünemann, Vorsitzender des drupa Komitees und Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG erklärt. „Print 4.0 ermöglicht die Individualisierung und Personalisierung im Digitaldruck. Für hochwertige Verpackungen oder für die rasch wachsende Vielfalt von Lösungen im industriellen und funktionalen Druck ist diese digitale Vernetzung von Maschinen und Systemen die Lösung und gleichzeitig Garant für Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Print 4.0 ist der Megatrend der drupa 2016, das lässt sich schon jetzt ganz klar erkennen.“

Added value: Fachliches Rahmenprogramm
Das fachliche Rahmenprogramm mit seinen Bausteinen drupa innovation park, drupa cube, den Marken PEPSO (Printed Electronics Products and Solutions), 3D fab + print und dem touchpoint packaging ist eine wichtige Bereicherung und bietet den unterschiedlichen Besucherzielgruppen einen echten Zusatznutzen.

Eines der wichtigsten Highlight-Themen der drupa 2016 ist packaging production. So wird der Verpackungsmarkt aktuellen Prognosen zufolge bis 2018 auf 985 Milliarden US $ ansteigen. Eine eigene Sonderschau, der touchpoint packaging mit rund 20 teilnehmenden Ausstellern, spiegelt diese Marktrelevanz wider. Dieses Sonderforum in Halle 12 (Stand B53) wird in enger Zusammenarbeit mit der european packaging design association (epda), Europas führendem Verband von Marken- und Verpackungsagenturen, konzipiert und durchgeführt. Um die speziellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Anwenderindustrien besser erreichen zu können, ist der touchpoint packaging in vier „future labs“ gegliedert – und zwar in „food & beverage“, „non-food“, „pharma“ sowie „cosmetics“.

Ein weiteres Highlight-Thema der drupa 2016 ist 3D-Druck. Das Potenzial dieser additiven Fertigungstechniken in vielen vertikalen Märkten ist nicht zu unterschätzen. „Vor allem das Ersatzteilgeschäft im Maschinenbau oder das Packaging Design bieten große Chancen für Maschinenbauer, Anwender aber auch Druckdienstleister“, so Sabine Geldermann, Director der drupa. Der touchpoint 3D fab+print in Halle 7A (Stand C41) spiegelt dieses Spektrum wider. Im Rahmen dieser Sonderschau wird aktuelle State-of-the-Art-Technologie ebenso präsentiert wie Visionen und spannende Best-Practice-Cases. Technologieanbieter & Anwender, Aussteller & Besucher, Visionäre & Praktiker können hier im Dialog aufeinandertreffen und dieses spannende Thema vorantreiben.

Ein weiteres großes Zukunftsthema auf der drupa 2016 ist funktionaler Druck. Weltweit gibt es viele Anwendungsbeispiele für Printed Electronics. Touch-Sensoren auf Möbeloberflächen, Bluetooth-Lautsprecher aus Papier oder leitfähige Tinten sind dank innovativer Drucktechnologien keine Science Fiction mehr. Die drupa 2016 greift dieses Highlight-Thema gleich an mehreren Stellen auf:
1. Unter der Marke PEPSO werden sich diverse Aussteller zum Thema Printed Electronics Products and Solutions an ihren Ständen präsentieren.

2. Die OE-A (Organic Electronics Association) bespielt das Thema mit ihren Mitgliedern im dip (Halle 7.0).

3. ESMA, der Verband für Sieb-, Digital- und Flexodrucktechnologien, organisiert in Halle 6 (Stand C02) und Halle 3 (Stand A70) ein Programm zu diesem Thema.

4. Und auch der VDMA (Halle 7A, Stand B13) bietet im „Showcase Industrial Printing“ eine Reihe von Aktivitäten.

Impulsgebende Innovationen und Business Cases rund um prozessorientierte Print- und Publishinglösungen stehen im Mittelpunkt des drupa innovation park, in dem sich junge Unternehmen und Start-ups, aber auch Global Player mit zukunftsweisenden Lösungen präsentieren. Für die Besucher hat der dip in Halle 7.0 den unschlagbaren Vorteil, auf einer überschaubaren Fläche richtungsweisende Innovationen, Lösungen und Geschäftsbeispiele erkunden zu können. Präsentationen, Vorträge und Interviews in der „dip energy lounge“ runden das Angebot der rund 130 Aussteller ab.

Der drupa cube geht unter dem Motto „Entertaining, Educating, Engaging“ mit einem neuen Ansatz an den Start. Im Fokus dieses Event- und Kongressprogramms (Halle 6, Stand D03) stehen die Innovationskraft von Print und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten gedruckter Produkte quer durch die unterschiedlichsten Industrien und Lebensbereiche. Als Innovationspartner konnte die international tätige Medici Group um Gründer und CEO Franss Johansson gewonnen werden. Johansson hat mit seinem Buch „Der Medici Effekt“ für viel Furore gesorgt und steht seitdem für das Denken und Handeln außerhalb fest gesteckter Grenzen und das „Out-of-the-box-Prinzip“. Neben seinen beiden Keynotes am 31. Mai und 2. Juni stehen rund 60 Vorträge internationaler Experten auf dem Programm.

Geöffnet ist die drupa täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr (am Wochenende bis 17.00 Uhr). Die Tageskarte kostet online 45 Euro, an der Tageskasse vor Ort 65 Euro. Das Drei-Tagesticket gibt es im Internet für 120 Euro (Tageskasse 175), die Fünf-Tageskarte für 190 Euro (Tageskasse 290 Euro). Studenten und Auszubildende zahlen online 15 Euro anstatt 25 Euro an der Tageskasse. Alle drupa-Tickets beinhalten die kostenlose Fahrt zur Messe und zurück mit Bussen, Bahnen und Zügen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS) (2. Klasse, nur zuschlagfreie Züge).


www.drupa.de/ www.drupa.de/