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12.04.2016
 
  
HERMA: International ein Plus von fast 20 Prozent
    
Ein äußerst starkes internationales Geschäft beflügelte HERMA im Geschäftsjahr 2015: Das auf Selbstklebetechnik spezialisierte Unternehmen konnte hier um 19,3 Prozent zulegen. Insgesamt stiegen die Erlöse um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf jetzt 304,5 Millionen Euro. Die Exportquote stieg entsprechend von 57,5 Prozent im Jahr 2014 auf 60,9 Prozent 2015 – den höchsten Wert in der 110-jährigen Unternehmensgeschichte. Aber auch im Inland verzeichnete HERMA mit Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen ein solides Plus von 3,9 Prozent. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Deutschland-Geschäft. Aber 2015 hat einmal mehr gezeigt: Die großen Chancen für weiteres nennenswertes Wachstum liegen in Europa, Amerika und Asien“, betonten die beiden HERMA Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner. „Langfristig international absolut wettbewerbsfähig zu bleiben ist für uns deshalb eine der größten Herausforderungen. Dass wir in Filderstadt bis 2019 alle drei Geschäftsbereiche an einem einzigen Standort äußerst effizient bündeln können, ist vor diesem Hintergrund ein ebenso wichtiger Schritt wie der weitere Ausbau des internationalen Vertriebsnetzes.“ Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2015 von 873 auf 945. Bereits Ende 2016 sollen 1.000 Mitarbeiter für die HERMA Gruppe weltweit tätig sein. In Bezug auf die Umsatzentwicklung für 2016 sind die beiden Geschäftsführer vorsichtig optimistisch: Sie rechnen derzeit mit einem Plus von rund 5 Prozent. „Die Auftragslage im 1. Quartal deutet daraufhin, dass das ein realistischer Wert ist. Wir liegen auf Kurs“, so Schneller und Dr. Baumgärtner.

Alle Geschäftsbereiche wachsen deutlich
Erfreut zeigten sich die HERMA Geschäftsführer, dass alle drei Geschäftsbereiche 2015 nennenswert zulegen konnten. Besonders ausgeprägt fiel der Zuwachs wieder bei Haftmaterial aus: Hier wuchs HERMA erneut deutlich stärker als der Markt und verzeichnete ein Plus von 16,9 Prozent auf jetzt 183,2 Millionen Euro. „Das Wachstum erfolgte fast gleichmäßig über alle europäischen Märkte und angrenzenden Regionen hinweg. Eine entscheidende Voraussetzung dafür war zweifellos, dass wir neben der Produktqualität auch der Servicequalität höchste Priorität einräumen. Das wird uns auch von unseren Kunden bestätigt“, betonte Dr. Thomas Baumgärtner.

Im Geschäftsbereich Etiketten gelang es HERMA vor allem, das Kerngeschäft mit unbedruckten Etiketten für Industriekunden auszubauen. „Das klingt unspektakulär, doch dahinter verbirgt sich ein sehr interessanter Wachstumstreiber, nämlich logistische Kennzeichnung, etwa für den rasant zunehmenden Internet-Handel“, erläutert Sven Schneller. Selbst das marktweit traditionell stagnierende Geschäft mit Etiketten für den Büro- und privaten Bedarf konnte HERMA entgegen dem allgemeinen Trend leicht ausbauen. In Summe verbesserte der Geschäftsbereich Etiketten seinen Umsatz damit um 5,7 Prozent auf jetzt 79,3 Millionen Euro.

Der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen konnte erstmals mehr als 3.000 Etikettierer ausliefern. Gleichzeitig wuchs das Segment mit Sondermaschinen zum Beispiel für Kunden aus dem Healthcare-Bereich überproportional. Daraus resultierten gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent gesteigerte Erlöse mit jetzt insgesamt 41,9 Millionen Euro Umsatz. Und die Voraussetzungen für eine Fortsetzung dieser Wachstumsstory sind geschaffen: Erstmals hat HERMA in den Vereinigten Staaten eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, speziell mit dem Fokus auf Etikettiertechnologie: HERMA USA wird diesen Sommer das operative Geschäft starten.

Herma Etikettierer werden seit April 2015 von der Peyer Graphic AG in der Schweiz vertrieben.


www.herma.com/ www.herma.com/