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23.02.2016
 
  
HERMA: Rekordzahlen und neue US-Tochter
    
• Erstmals über 3.000 Etikettierer ausgeliefert: Der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen wächst rasant weiter.
• HERMA gründet erstmals eigene Tochtergesellschaft in den USA speziell für Etikettiertechnologie.
• Fabrikneubau in Filderstadt: Für die nächsten drei Jahre plant der Geschäftsbereich mit hohen Investitionen in Fertigung und Produkte.

Der HERMA Geschäftsbereich Etikettiermaschinen mit Sitz in Deizisau hat 2015 erstmals mehr als 3.000 Etikettierer ausgeliefert. „Wir sind damit Weltmarktführer im Qualitätssegment“, betonte Martin Kühl, der Leiter dieses HERMA Geschäftsbereichs. Der Umsatz machte dabei einen Sprung von rund zehn Prozent und kletterte auf den Rekordwert von rund 42 Millionen Euro. Und ein Ende der Wachstumsstory ist nicht in Sicht: Erstmals hat das auf Selbstklebetechnik spezialisierte Unternehmen jetzt eine eigene Tochtergesellschaft in den USA gegründet – ausschließlich für den Vertrieb von Etikettierern und Etikettiermaschinen. „Etikettiertechnologie von HERMA wird in Nordamerika bei unseren bestehenden Vertriebspartnern gut nachgefragt“, sagt Martin Kühl, Leiter des Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen. „Ein starker Wachstumsschub kommt jedoch aktuell insbesondere aus dem Healthcare-Bereich. Dort geht es oftmals um sehr komplexe Herausforderungen und individuelle Lösungen. Diese Kunden suchen deshalb gezielt den direkten Kontakt mit uns.“ Sitz von HERMA USA ist in Fairfield im Bundestaat New Jersey, mit einer optimalen Anbindung an Kunden und lokale Vertriebspartner. Seine operative Geschäftstätigkeit wird das Unternehmen im Juli 2016 aufnehmen.

Wachstum in allen Produktbereichen
Gerade im Bereich Sondermaschinen, wie sie häufig im Healthcare-Bereich zum Einsatz kommen, verzeichnete HERMA im vergangenen Jahr weltweit zweistellige Zuwachsraten. Aber auch die Produktbereiche Standardmaschinen und Etikettierer konnten 2015 deutlich zulegen. Die Intensivierung des Healthcare-Geschäfts sei dafür nur eine Ursache, erläuterte Kühl. Ebenso entscheidend sei die enge Zusammenarbeit mit Maschinenbauern, die für komplette Verpackungslinien individuelle Etikettiermodule aus dem HERMA Baukastensystem ordern. Zudem zahle sich die weitere Internationalisierung aus. Die bestehenden Auslandstochtergesellschaften haben neben der Bearbeitung ihres Marktes jeweils auch die Funktion eines Kompetenzzentrums innerhalb der HERMA Gruppe übernommen. „So können wir auf definierten Feldern effizienter Entwicklungen vorantreiben und schneller auf neue Kundenwünsche reagieren“, so Kühl.

Große Investitionen
Mit dem Wachstum einher geht eine weiter gesteigerte Profitabilität des Geschäftsbereichs. „Wir haben in den letzten beiden Jahren sehr viel investiert, um Fertigungsprozesse weiter zu optimieren, unter anderem mit einer getakteten Fertigung für Standardmaschinen und jüngst mit der völlig neu gestalteten Linie für Etikettierer. In den nächsten drei Jahren wird HERMA weitere rund 100 Millionen Euro investieren, unter anderem in ein komplett neues Werk für Etikettiermaschinen in Filderstadt. Zur Leitmesse Interpack 2017 steht zudem die Einführung weiterer Premium-Produkte auf dem Programm. „Wir werden wieder einige wegweisende Etikettierlösungen präsentieren und damit unseren Anspruch der Technologieführerschaft festigen.“


www.herma-etikettierer.de www.herma-etikettierer.de