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02.11.2015
 
  
Constantia Flexibles: Eröffnet Kompetenz-zentrum für Kunststofffolien
    
Constantia Flexibles hat ein neues, hochmodernes Kompetenzzentrum für die Forschung und Entwicklung (F&E) von Polymerfolien und Folienlaminaten eröffnet. Das Zentrum ist Teil der Constantia Hueck Folien und befindet sich am zweitgrößten Produktionsstandort der Gruppe im oberpfälzischen Weiden, Deutschland.

Durch Investitionen im Millionenbereich werden die Ausstattung sowie die Infrastruktur der bestehenden örtlichen F&E-Einrichtung erweitert. Hier sind bis zu 15 Experten beschäftigt, die an etwa 100 Projekten pro Jahr arbeiten. Der Fokus liegt dabei auf den folgenden Bereichen: Unterstützung der Produkt- und Vertriebsmanager bei der Analyse und Prüfung der Zusammensetzung neuester Folienprodukte; Entwicklung neuer Folienrezepturen gemeinsam mit den Rohmateriallieferanten, um eine optimale Qualität zu erreichen und die strengen Vorschriften für Materialien mit Lebensmittelkontakt transparent zu erfüllen; Entwicklung von Prototypen aus eigenen Innovationen. Damit können die Anforderungen langfristiger Entwicklungen, wie beispielsweise umweltgerechter Verpackungen mit höherer Recyclingquote, erfüllt werden.

„Die heutige Eröffnung setzt ein deutliches Zeichen, dass wir unsere Kunden weltweit mit innovativen Folienprodukten unterstützen werden“, sagte Gerold Riegler, Vorstandsmitglied von Constantia Flexibles. „Darüber hinaus planen wir für 2016 unsere eigene Folienproduktionsanlage im Labormaßstab und installieren hierfür eine Extrusionsmaschine.“

Kunststofffolie als Absatzmotor
Ungefähr 50 Prozent des Konzernumsatzes wird mit Verpackungen aus Kunststofffolie für Lebensmittel, Getränke und Haushalts- und Körperpflegeprodukte erwirtschaftet. Die globale Nachfrage wird durch die Kontinente Asien sowie Afrika getrieben. Constantia Flexibles erwartet, dass der Verkaufsanteil der folienbasierten Produkte zukünftig weiter ansteigen wird.

„Die Nachfrage aus allen Märkten nach innovativen Verpackungslösungen wird weiter zunehmen, deshalb geht Constantia mit der Eröffnung des Kompetenzzentrums den richtigen Weg!“, so Winfried Batzke, Geschäftsführer des Deutschen Verpackungsinstituts.

Folienprodukte repräsentieren circa 80 Prozent des weltweiten Marktes für flexible Verpackungen, knapp die Hälfte der verbrauchten Folien ist aus Polyethylen (PE). Diese folienbasierten Materialien bieten eine ausgezeichnete Siegelfähigkeit, sind wasserundurchlässig, haben einen hohen mechanischen Widerstand und eine gute Bedruckbarkeit.

Constantia Flexibles ist Weltmarktführer für Produkte aus Metallfolie wie Stanzdeckel, Aluminiumbehältersysteme, Süßwarenfolie sowie für pharmazeutische Blister- und Kaltformverpackungen. Außerdem verfügt das Unternehmen an seinem größten Produktionsstandort in Weinburg, Österreich, über ein Kompetenzzentrum für Aluminium- und Metallfolienlaminate.

Constantia Hueck Folien hat seinen Sitz in Weiden, Deutschland, und ist mit 700 Mitarbeitern die zweitgrößte Anlage der Gruppe. Von hier aus wird die inländische sowie internationale Molkerei-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie beliefert. Der Standort verfügt über einen entsprechenden Maschinenpark für das Lackieren, Kaschieren, Drucken und Schneiden vor Ort. In den letzten fünf Jahren hat Constantia Hueck Folien etwa 20 Millionen Euro in neue Maschinen investiert und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.

Constantia Flexibles ist ein weltweit führender Hersteller für flexible Verpackungsprodukte und Etiketten. Die Gruppe liefert ihre Produkte an zahlreiche multinationale Konzerne sowie lokale Marktführer in der Lebensmittel-, Tiernahrungs-, Pharma- und Getränkeindustrie. Insgesamt zählt Constantia Flexibles weltweit mehr als 3.000 Kunden. Mehr als 8.400 Mitarbeiter in beinahe 80 Konzerngesellschaften auf der ganzen Welt bieten innovative Lösungen auf internationaler Ebene.


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