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10.09.2015
 
  
Promarca: Swissness - Nationalrat verweigert eine praxistaugliche Umsetzung
    
Promarca bedauert den heutigen Entscheid des Nationalrates, auf die Motion 15.3500„ Eine praxistaugliche Swissness“ nicht einzutreten. Die heutige Swissness-Vorlage ist für die Lebensmittelindustrie nur mit einem unverhältnismässig hohen administrativen Aufwand umsetzbar. Eine Aussetzung der Inkraftsetzung wäre dringend nötig gewesen, um die Vorlagepraxis tauglich zu gestalten.

Mit 108 zu 72 Stimmen hat es der Nationalrat heute abgelehnt, auf die Motion „eine praxistaugliche Swissness“ einzutreten. Durch eine Aussetzung der Inkraftssetzung der Swissness-Vorlage hätte die Bundesverwaltung die nötige Zeit erhalten, die zahlreichen noch offenen Fragen zur Umsetzung und zu den Auswirkungen der neuen Regulierung abzuklären und die Umsetzungsverordnungen zu vereinfachen.„Die aktuelle Vorlage wird dazu beitragen, dass typisch schweizerische Produkte infolge aufwendiger Bürokratie und künstlicher Verteuerung der Rohstoffe an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber ausländischen Produkten verlieren“, moniert Anastasia Li-Treyer, Direktorin von Promarca. Den Aufpreis werden die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten bezahlen müssen -die Schweizer Hochkosteninsel ist mit diesem Entscheid gefestigt worden.

Promarca, gegründet 1929, vertritt die Interessen von rund 90 Markenunternehmen im Konsumgüterbereich in der Schweiz. Sie tut dies indem sie die Markenwerte stärkt und schützt, sich für ein faires Marktumfeld einsetzt und marken relevantes Wissen vermittelt. Diese Markenunternehmen mit einem Jahresumsatz von 12,9 Milliarden Schweizer Franken, inkl. Export, beschäftigen rund 20'000 Mitarbeitende und investieren jährlich sehr hohe Millionenbeträge in den Standort Schweiz.


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