Die italienische Verpackungsmaschinenindustrie ist im Jahr 2014 um 3,6 Prozent gewachsen. Der Umsatz erreichte 6,2 Mrd. Euro. Besonders im Ausland lief es für die italienischen Maschinenbauer gut: Die Exporte stiegen um 1,2 Prozent auf über 5 Mrd. Euro. Das teilte der italienische Verpackungsmaschinenhersteller-Verband UCIMA mit.
2014 erzielte die italienische Verpackungsmaschinenindustrie 81,2 Prozent des Umsatzes im Ausland (5 Mrd. Euro) und 18,8 Prozent auf dem Inlandsmarkt (1,1 Mrd. Euro).
Anhand einer nationalen statistischen Umfrage ermittelte die UCIMA, dass derzeit 604 Unternehmen der Branche angehören. Sie beschäftigen insgesamt über 27.300 Mitarbeiter. Kunden kommen dabei am häufigsten aus der Lebensmittelindustrie, gefolgt von den Segmenten Getränke, Pharma, Kosmetik und Chemie.
Die Italienische Verpackungsmaschinenindustrie lieferte hauptsächlich nach Europa: Der Export stieg hier im Vergleich zu 2013 um 1,6 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro und entspricht damit einem Exportanteil von 33,1 Prozent. An zweiter Stelle folgte Asien mit 1,2 Mrd. Euro Exporteinnahmen und einem Anteil von 26,7 Prozent (+11,9 Prozent).
Nicht-EU-Staaten innerhalb Europas lagen auf Platz drei mit 531,6 Mio. Euro Umsatz und einem Anteil von 11,2 Prozent (-0,7 Prozent), gefolgt von Zentral- und Südamerika mit 481,9 Mio. Euro Umsatz und einem Umsatzanteil von 10,1 Prozent (-14,9 Prozent). In Afrika und Ozeanien erzielte die Branche einen Umsatz von 460 Mio. Euro. Der Anteil lag dort bei 9,7 Prozent (-5,5 Prozent). In Nordamerika sank der Umsatzanteil um 6,6 Prozent auf 9,2 Prozent. Der Umsatz lag bei 439 Mio. Euro.
Ländertechnisch betrachtet, stellten die USA den größten Einzelmarkt mit einem Exportanteil von 8,4 Prozent (398 Mio. Euro) dar. Es folgten China (340 Mio. Euro), Frankreich (332 Mio. Euro), Deutschland (289 Mio. Euro) und Indonesien (209 Mio. Euro).
Im inländischen Markt erzielte die italienische Verpackungsmaschinenindustrie einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg er um 15,6 Prozent. Aufgeteilt auf die einzelnen Bereiche erzielte Pharma ein Plus von 48,9 Prozent und einen Umsatz von 216 Mio. Euro. Kosmetik erreichte ein Plus von 49,4 Prozent , der Umsatz stieg auf 88 Mio. Euro. Die chemische Industrie steuerte einen Umsatz von 64 Mio. Euro bei (+44,1 Prozent).
Den größten Anteil machte der Bereich Lebensmittel und Getränke aus. 31,8 Prozent des Umsatzes erzielte der Bereich Lebensmittel, 29,5 Prozent des Umsatzes das Segment Getränke. Mit 16,1 Prozent Umsatzanteil waren Maschinen für die pharmazeutische Industrie beteiligt. Maschinen für die kosmetische Industrie lagen bei 4,7 Prozent, Maschinen für die Chemieindustrie bei 4,2 Prozent. Andere Bereiche wie Tabakwaren oder Gewebe kamen auf 13,3 Prozent.
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