Schweizer-Verpackung - News-Corner
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19.05.2015
Thimm Gruppe: Expandiert weiter kräftig
Die Thimm Gruppe aus Northeim erzielte im Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum bei überproportional steigenden Ergebnissen. 2014 baute das Unternehmen seinen Umsatz von 456 Millionen Euro auf 533 Millionen Euro aus. Dies entspricht einem Wachstum von 16,9 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITDAR) stieg um rund 35 Prozent auf 56,0 Millionen Euro (2013: 41,5 Millionen Euro). Mit 24,4 Millionen Euro investierte das Unternehmen das fünfte Jahr in Folge wieder kräftig. Die Eigenkapitalquote blieb mit 44,7 Prozent trotz hoher Investitionen auf dem guten Niveau des Vorjahres (2013: 46,3 Prozent). Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte Thimm 2.827 Mitarbeiter an 17 Standorten. Das sind 361 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Insgesamt bildete das Unternehmen 122 Auszubildende (Vorjahr: 117) in sieben Berufen und einem dualen Studiengang aus.
Jens Fokuhl, Geschäftsführer Thimm Gruppe: „Wir haben uns 2014 erneut deutlich besser als der Markt entwickelt. Diesen Erfolg haben wir unseren starken Geschäftsbereichen zu verdanken.“ Der Geschäftsbereich Thimm Verpackung legte 8,1 Prozent im Umsatz zu. Insbesondere die Wellpappewerke in Zentral- und Osteuropa haben sich sehr gut entwickelt. Den stärksten Wachstumsschub erlebte der Geschäftsbereich Thimm Schertler Verpackungssysteme (seit 01.04.15 Thimm Packaging Systems) mit seinen Verpackungslösungen aus verschiedenen Materialkombinationen. Er verzeichnete ein Plus von 28 Prozent. Hier konnten die zwei im Jahr 2013 neu eröffneten Standorte schneller als erwartet ausgelastet werden. Auch Thimm Display erzielte mit 24,5 Prozent ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum. „Ein Ergebnis, auf das wir sehr stolz sind und das den Leistungswillen unserer Mitarbeiter zeigt“ so Fokuhl weiter.
Investitionsprogramm fortgesetzt
Auch im Jahr 2014 hat die Thimm Gruppe mit 24,4 Millionen Euro wieder kräftig investiert. Wesentliche Investitionsfelder im Berichtsjahr waren der planmäßige Ausbau und die weitere Modernisierung der Wellpappe- und Displaywerke in Europa sowie der Produktionsstandorte für Verpackungssysteme aus Multimaterialien. Durch die Errichtung eines Labor- und Entwicklungscenters in Nordhausen wurde die Produktentwicklung zudem weiter gestärkt. Weitere Mittel flossen in den Erwerb einer Wellpappefabrik in Bayern.
361 Mitarbeiter mehr in der Unternehmensgruppe
Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte die Thimm Gruppe an 17 Standorten 2.827 Mitarbeiter. Das sind 361 mehr als im Vorjahr. In Deutschland bildete das Unternehmen insgesamt 122 Auszubildende (Vorjahr: 117) in sieben Berufen und einem dualen Studiengang aus. Eine gesellschaftliche Verantwortung, die Thimm sehr ernst nimmt. Seit den 60er Jahren bildet das Unternehmen kontinuierlich aus und entwickelt sein Ausbildungskonzept stetig weiter. Die Ausbildungsquote lag im vergangenen Jahr bei neun Prozent.
Ausblick: Wachstum und Internationalisierung
Für das laufende Geschäftsjahr plant die Thimm Gruppe ein Wachstum in allen Geschäftsbereichen leicht über dem des Marktes. Gestützt wird diese Erwartung durch einen guten Start ins neue Jahr: Der Umsatz lag im ersten Quartal drei Prozent über dem des Vorjahreszeitraumes.
2015 will das Unternehmen Investitionen in das Sachanlagevermögen von über 40 Millionen Euro tätigen. Den Schwerpunkt wird dabei der Bau eines neuen Wellpappewerkes im Landkreis Pfaffenhofen bilden, das mittelfristig die Fabrik in Unterschleißheim ersetzen wird. Baubeginn ist für Mitte des Jahres geplant. In Germersheim/ Rheinland-Pfalz wurde bereits am 24. April ein neuer Produktionsstandort für Behälter und Verpackungssysteme aus Multimaterialien in Betrieb genommen. Im laufenden Jahr soll ein ebenfalls neues Werk in diesem Segment in Mexiko die Produktion aufnehmen – das erste Thimm-Werk in Übersee. Darüber hinaus ist geplant, das Display-Werk in Wörrstadt weiter auszubauen.
Jens Fokuhl: „Wir sehen die Thimm Gruppe sehr gut aufgestellt für die Zukunft. Wichtig für den Erfolg des Unternehmens ist es, unseren Geschäftsbereichen den erforderlichen Freiraum zu geben, um eigenständige Strategien entwickeln und ihre jeweiligen Marktsegmente unabhängig bearbeiten zu können. Gleichzeitig sind der Zusammenhalt der Gruppe und die damit einhergehenden Synergien elementare Bausteine, um in diesem komplexen und anspruchsvollen Markt für Verpackungen langfristig zu bestehen. So wird Thimm auch weiterhin als unabhängiges Familienunternehmen ein starker, zuverlässiger Partner an der Seite unserer Kunden, Mitarbeiter und übrigen Geschäftspartner bleiben.“
www.thimm.de/