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26.11.2014
 
  
Ceresana: Veröffentlicht Studie für flexible Verpackungen
    
Ceresana veröffentlicht Studie zum europäischen Markt für flexible Verpackungen

Beutel ersetzen immer öfter Metalldosen oder starre Behälter. Das Marktforschungsinstitut Ceresana hat den europäischen Markt für flexible Verpackungen aus Kunststoffen, Papier und Aluminium analysiert. Dazu zählen nicht nur Verpackungen von Konsumgütern für Endkunden, sondern auch zum Beispiel Schrumpf- und Dehnfolien für Lagerung und Transport, Etiketten aus Papier, Tragetaschen aller Art, Säcke für schwere Lasten und flexible intermediäre Schüttgutbehälter (FIBC). „Wir erwarten, dass der europäische Markt für flexible Verpackungen, das heißt alle Verpackungstypen und Materialien zusammen, bis zum Jahr 2021 ein Volumen von rund 19,2 Millionen Tonnen erreichen wird“, sagt Oliver Kutsch, der Geschäftsführer von Ceresana.

Convenience-Verpackungen treffen den Nerv der Zeit
Die Verpackungsindustrie muss auf sich wandelnde Konsumenten€-Bedürfnisse reagieren: Zeitnot, Bequemlichkeit, der Wunsch nach einfacher und praktischer Handhabe sowie nach optisch ansprechenden und innovativen Produkten sind die treibenden Kräfte dieses Marktes. Besonders stark wächst derzeit der Verbrauch von Standbodenbeuteln (engl. Stand-Up-Pouches): Die Verwendung von Verbundfolien ermöglicht hier eine weitere Gewichtsverringerung – das spart Ressourcen und Transport€kosten. Moderne Abfüllverfahren gewährleisten in Verbindung mit sterilisierfähigen Beuteln eine immer bessere Warenqualität sowie eine weiter steigende Abfüllgeschwindigkeit. Aus diesen Gründen werden auch Einweg-Sachets immer beliebter: Kleine Beutel werden nicht nur für Senf, Kaffee, Fertigsaucen und andere Lebensmittel gebraucht, sondern auch zum Beispiel für Medikamente.

Biaxial orientierte Folien legen weiter zu
Die Auswahl der Verpackungsmaterialien richtet sich nach den spezifischen Eigenschaften und Anforderungen, die das zu verpackende Gut stellt. In vielen Segmenten haben flexible Verpackungen aus biaxial orientiertem Polypropylen (BOPP) oder PET (BOPET) stark an Bedeutung gewonnen. Der Markt für BOPP-Folien schwächelte in den letzten Jahren vor allem in Westeuropa etwas. Für die kommenden Jahre zeichnet sich jedoch eine Erholung ab. Die Nachfrage nach flexiblen Verpackungen aus BOPET wird sich wegen ihrer positiven Eigenschaften weiter dynamisch entwickeln, vor allem in weiten Teilen Osteuropas.

Mehr Internethandel braucht mehr Verpackungen
Der Absatz von Schwerlast- und Transportverpackungen nimmt nach einem Rückgang in den Jahren 2008 und 2009 wieder zu. Profitieren kann der Markt für Transportverpackungen vor allem vom wachsenden Volumen des Internethandels. Für die kommenden Jahre sieht Ceresana darüber hinaus besonders gute Chancen im Verpackungsmarkt für pharmazeutische Produkte: Angesichts einer alternden Bevölkerung in vielen europäischen Ländern geht der Trend zu vorportionierten Einzelverpackungen für Medikamente.

Die Studie in Kürze:
In Kapitel 1 wird für ganz Europa sowie für 23 einzelne Länder der Verbrauch von flexiblen Verpackungen in Tonnagen angegeben, und zwar jeweils separat für Verpackungsfolien, Beutel und Säcke, Schrumpf- und Dehnfolie, Etiketten und sonstige Verpackungen. Betrachtet werden dabei die Materialien Aluminium, Papier und vor allem Kunststoffe.

Kapitel 2 untersucht fundiert die verschiedenen Typen flexibler Verpackungen: Daten zur Verbrauchsentwicklung von „Verpackungsfolien (Kunststoff)“, „Beutel & Säcke (Kunststoff)“, „Schrumpf- & Dehnfolie (Kunststoff)“, „Etiketten (Papier)“, „Beutel & Säcke (Papier)“ sowie „Sonstige Verpackungen (Papier)“, jeweils aufgeteilt auf 23 nationale Märkte Europas.

Kapitel 3 betrachtet den Verbrauch der verschiedenen Länder aufgeteilt nach den Verpackungsmaterialien Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylchlorid (PVC), sonstigen Kunststoffen, Papier sowie Aluminium.

Kapitel 4 beleuchtet die Anwendungsgebiete flexibler Verpackungen: Für die acht größten Märkte (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Russland, Spanien, Türkei) sowie für das Aggregat aus den sonstigen Ländern Europas werden jeweils die Anwendungsgebiete „Food und Getränke“, „Consumer Non-Food“, „Schwerlast und Transport“ sowie „Tragetaschen“ untersucht.

Kapitel 5 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Produ€zenten von flexiblen Verpackungen, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktions€stätten, Kurzprofil sowie Produkttypen und Anwendungsgebieten. Ausführliche Profile werden von 80 Herstellern geliefert, wie z.B. alesco GmbH & Co, KG; Ampac Flexibles; Bemis Europe Flexible Packaging; Graphic Packaging Holding Company; Leipa Georg Leinfelder GmbH; Mitsubishi Polyester Film GmbH; Papier-Mettler; Polifilm GmbH; RKW SE; Sappi Europe; Südpack Verpackungen GmbH & Co, KG; Taghleef Industries L,L,C; Treofan Group.


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